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Geschichte der Glocken
Die Glocke ist ein uraltes Klanginstrument, bereits im 3. Jahrtausend vor Christus gab es Gongs und glockenähnliche Instrumente. Der Glockenguss war zunächst ein Privileg der Klöster (z.B. Fulda, St.Gallen), ab dem 13. Jahrhundert als freies Handwerk.
Seit dem Mittelalter ist es Brauch, die Glocken zu weihen. Ebenfalls aus dieser Zeit ist die Zusammensetzung der Legierung des Glockenmantels: nämlich 78 – 79% Kupfer und 22 – 23% Zinn.
Ein alter Glockenspruch lautet: «Laudo Deum verum, plebem voco, congrego clerum, defunctus ploro, pestem fogo, festa decoro – Den wahren Gott lobe ich, das Volk rufe ich, die Diener des Altares versammle ich, die Toten beweine ich, den Festtagen verleihe ich Glanz.»
Glocken sind also durchaus ein Zeichen für den Ruf Gottes an uns Menschen, als unüberhörbares Erklingen seiner Stimme in die Welt. Ihr Klang ist von solcher Art, dass sie auch heute noch eine tiefere Schicht im Menschen anzusprechen und aufzurühren vermögen. Das ist wohl auch der tiefste Grund, warum sich Menschen an ihrem Klang mehr ärgern als an anderen Lärmimmissionen. Der Ruf der Glocken erinnert immer wieder an Dinge, an die manche lieber nicht erinnert werden möchten…
Die grösste Glocke in Europa finden wir in Köln: Ton c°; 24200kg. In der Schweiz in Bern: Ton e°; 10550kg.
Die Glocken unserer Pfarrkirche
Und hier in Breitenbach haben wir sechs Glocken im Turm.
Glockenbeschreibung | Details |
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Die Grösste | Ton As-3; 5157kg; Hl. Dreifaltigkeit – Glocke |
Die Zweite | Ton C`-6; 2400kg; Christkönig – Glocke |
Die Dritte | Ton es`-4; 1400kg; Marien – Glocke |
Die Vierte | Ton f `-4; 1000kg; Josephs – Glocke |
Die Fünfte | Ton g`-6; 630Kg; Hl. Margareta (Kirchenpatronin) |
Die Kleinste | Ton b`-3/16; 360kg; Fridolins – Glocke |